Mit dem Buggy an den östlichsten Punkt Australiens: keine gute Idee
Für den nächsten Morgen hatten wir wieder 250km Fahrt auf dem Plan, mit einem tollen Zwischenstopp in Byron Bay – dem östlichsten Punkt auf unserer Route in Australien.
Die Umgebung von Byron Bay ist wirklich sehr schön, kein Wunder, dass sich hier viele Personen niederlassen. Auch der Ort war total schnuckelig, leider hatten wir am Rückweg nicht mehr so viel Zeit um irgendwo einzukehren und zu schlendern..
Wir haben den ersten großen Parkplatz für unseren Camper gewählt, an der Lawson Street, wo auch ein nettes Café und gleich gegenüber ein Campingplatz ist. Allerdings kann man noch ein bisschen weiter Richtung Leuchtturm fahren, das ist dann die Lee In Street, und den Berg runter links parken.
Wir begaben uns dann in der Mittagshitze und total motiviert um den Weg zum Leuchtturm zu suchen. Vorher haben wir noch den Tipp bekommen: „Nehmt den Weg an der Straße entlang, sonst wird es mit dem Buggy beschwerlich“. Leider haben wir schon bei dem Parkplatz einen Weg mit Stufen gewählt, der schön war – keine Frage – aber mit einem vorne und einem hinten das Baby im Buggy tragen, doch etwas anstrengend.
Unsere Maus fand es total witzig und hat uns immer weiter lachend ermuntert weiter zu laufen. Also immer höher und weiter, Leute feuerten uns mit „Good job“, „Hey, what’re you doing, that’s cool“ und „It’s not that far, keep going“ an. Wir gaben nicht auf und erreichten nach hunderten Stufen endlich einen schönen Aussichtspunkt und den Leuchtturm.. Der Weitblick entschädigte dann aber für einiges. Und oben angekommen ist es auch viel leichter, den wirklich direkten Weg an der Straße für die Autos zu finden. Runter war es also nur noch ein Klacks. Ich würde also Jedem empfehlen, diese „Reise“ lieber mit einer Trage anzugehen als mit einem Buggy, falls man doch auf dem schöneren aber holprigerem Weg landen sollte oder will 🙂
Gegen Nachmittag erreichen wir dann einen unserer Top3 Campingplätze auf unserer Route: den North Star Holiday Resort (Nachtrag 2018: zu unserem Reisezeitpunkt noch unter Big4) in Hastings Point, wo wir auch zwei Nächte bleiben sollten – die sich vollends gelohnt haben. Die Campingsites sind überaus gepflegt, mit kleinen Zäunchen, Bäumchen und Pflanzen abgegrenzt.
Des Weiteren gibt es ein Spa für Erwachsene (mit Massagen, Frisör, Sportbecken), ein Café am Eingang (für Frühstück, Mittag oder Abendessen), tolle Amenities, Family Bathroom, einem Planschbereich und Bad. Nach einem kurzen Weg über die Straße gelangt man auch zum Strand. Was will man mehr, um mal kurz zu entspannen, erstmals Klamotten zu waschen und sich mit anderen Leuten auszutauschen? Die Australier sind überall an den Campingplätzen anzutreffen und immer gerne bereit für einen Plausch, oft ergibt sich der abends am Grill in der Camp Kitchen…
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