Australien

Mit dem Baby über das Great Barrier Reef und auf die Whitsunday Islands

29. August 2022 (Zuletzt aktualisiert: 24. Oktober 2022)

Ab Airlie Beach haben wir uns für zwei ganz besondere Ausflüge entschieden: einem Rundflug über das Great Barrier Reef und einer Bootstour um die Whitsunday Islands mit unserem Baby.

Rundflug über das Great Barrier Reef mit Baby und die Whitsunday Islands

Rundflug mit Baby über das Great Barrier Reef

Für unseren ersten Tag in Airlie Beach haben wir einen 60-minütigen Rundflug mit gsl aviation gebucht. Wir wurden morgens an unserem Campingplatz abgeholt und zum Airlie Airport gebracht. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los mit 6 Personen in einer Jessna. Wir durften ganz hinten Platz nehmen, das Baby wurde auf meinen Schoß geschnallt und bekam im Gegensatz zu uns keine Kopfhörer. 

Dann dauerte es gar nicht mehr lange, bis wir und die beiden anderen Maschinen auf dem Rollfeld waren und abhoben. Der Pilot war wirklich super und erzählte uns ein wenig über die Whitsunday Islands, die wir schon nach wenigen Minuten erreichen sollten.

Der Ausblick war phantastisch, trotz einigen Wolken. Wir drehten eine Extrarunde, damit Jeder (links und rechts sitzend) den bekannten Whitehaven Beach sehen und fotografieren konnte. Danach ging es noch über Hill Inlet Richtung dem Äußeren Riff, wo wir insgesamt über drei Riffs geflogen sind. Besonders beeindruckend war das berühmte Heart Reef in Herzform. So gingen auch ganz schnell 30 Minuten rum, unsere Tochter schlief indessen ein, mit dem Kopf an das Fenster gelehnt. Also noch mehr Zeit für mich um Fotos und Videos zu machen und gar nicht zu merken, dass meine Beine fast eingeschlafen sind. 

Ich denke die Fotos sprechen für sich: es ist ein faszinierender Blick und war jeden Cent wert! Am Ende gab es noch einige Turbulenzen und pünktlich bei unserer Landung tröpfelte es dann. Gutes Timing!

Bootsfahrt rund um die Whitsunday Islands inkl. Whitehaven Beach

Nach unserem tollen Rundflug am Vortrag waren wir nun schon neugierig auf einen der feinsten Strände der Welt. Unsere Wahl dafür fiel auf die Cruise Whitsundays, mit der wir eigentlich eine Tagestour machen wollten. Eigentlich hätte man hier auch am Hill Inlet spazieren gehen können, wovon man uns aufgrund der prallen Sonne aber abriet bzw. was wohl nicht erlaubt war mit einem Kleinkind. So entschieden wir uns für eine Halbtagestour am Vormittag.

Geparkt haben wir mit dem Camper direkt am Hafen, Boarding war um 6:30 Uhr. Das hätten wir knapp verpasst, da mein Mann noch live das Elfmeterschießen im DFB-Pokalfinale hören musste. Wir haben uns nur für unsere Babytrage entschieden und den Buggy daheim gelassen, da wir ja nur auf dem Schiff und Strand sein sollten. 

Bootstour mit Baby zu den Whitsunday Islands

So starteten wir, um an vielen Inseln vorbei zu fahren und teils zu halten (u.a. Daydream Islands und Hayman Islands), um nach vielen Minuten (angenehmer) Schifffahrt den Whitehaven Beach auf Whitsunday Islands anzusteuern. Da es noch etwas bewölkt und regnerisch war, kann man sich vorstellen, dass die See irgendwann rauer werden musste. Dies geschah, wie angekündigt, kurz vor Whitehaven Beach und war dann doch teilweise so schlimm, dass sich einige Leute übergeben mussten. Mir war es fast ein bisschen peinlich, weil unsere Maus auf mir hüpfte und quietschvergnügt lachte, weil sie so viel Spaß hatte.

Baby am Whitehaven Beach - mit Baby Great Barrier Reef

Wir erreichten dann den wunderschönen Strand und hinterließen als eine der Ersten an diesem Tag Fußabdrücke in dem wundervollen Sand. Wir bekamen von der Schiffsgesellschaft eine Pop-Up-Strandmuschel, die wir dann einige Meter später aufgebaut haben, um unser Baby zu schützen.

Wie erwartet, wollte sie aber lieber im Sand rumlaufen, ihn in den Mund nehmen und im Meer planschen. So gingen die rund 1,5 Stunden Aufenthalt am Whitehaven Beach ganz schön schnell rum.

Zwischenstopp auf Daydream Islands

Wie auf unserem Boarding Pass notiert, mussten wir auf Daydream Islands aussteigen und auf das nächste Schiff Richtung Airlie warten, das eine Stunde später kommen würde. Wir haben die Zeit genutzt, in diesem Inselresort zu schlendern und einen Kaffee zu trinken. War also kein schlimmer Zwischenstopp, der glaube ich aber auch nicht auf jeder Reiseroute nötig ist..

Mit tollen Eindrücken und Quarzsand fast überall in unserem Rucksack, Klamotten und am Baby ging es dann zurück zum Campingplatz, wo wir noch ein wenig Tennis spielten, im Pool plantschten und den Tag ausklingen ließen..

Für den Rückweg war ich dann damit beschäftigt, den überaus feinen Quarzsand aus meiner Unterwasserkamera zu bekommen, was leider erst Stunden später (zum Glück überhaupt) mithilfe eines Messers und viel Geduld ging. Die Empfehlung, hier keine wertvollen elektronischen Geräte, wie z.B. ein Smartphone mitzunehmen, kann ich nur bestätigen!


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